Als Guy Kawasaki-Fan musste ich sein Buch APE: Author, Publisher, Entrepreneur – How To Publish a Book lesen. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde, aber ich war hinterher schwer beeindruckt. Das Buch befasst sich mit Self-Publishing und den drei Rollen die ein Self-Publisher erfüllen muss (Autor, Publisher, Entrepreneur). Die Autoren Guy Kawasaki und Shawn Welch bündeln ihre persönlichen Erfahrungen in einer Art Nachschlagewerk, das dich durch den gesamten Prozess führt, von der Idee bis zur Vermarktung. Ich selbst werde zwar in naher Zukunft kein Buch veröffentlichen, aber nach dem Lesen von APE habe ich immerhin das Gefühl, mit allen notwendigen Informationen versorgt zu sein. APE ist eines der besten Bücher die ich bisher gelesen habe. Ich habe extrem viel gelernt und ich wette du kannst das auch, also hör jetzt nicht auf zu lesen… Das Buch hat, wie der Titel vermuten lässt, drei Großkapitel (die wiederum in insgesamt 29 Kapitel unterteilt sind): Randnotiz: Hab ich schon erwähnt, dass ich Listen liebe? 330 Seiten in einen einzigen Absatz zu quetschen ohne den Kerninhalt zu verlieren wäre ansonsten absolut unmöglich… aber siehe da, Listen machen es möglich! Im folgenden möchte ich dir noch einige spezielle Abschnitte vorstellen, die für mich besonders interessant und lehrreich waren. Das Buch ist äußerst lehrreich. Im Grunde könnten es quasi so viele Lektionen wie Kapitel sein, aber die folgenden fünf Fragen, bzw. die Antworten der Autoren, waren für mich ausschlaggebend. Ich fürchte du musst das Buch selbst lesen um die Antworten zu finden, das würde hier wirklich den Rahmen sprengen. Du findest das Buch z.B. bei Amazon*. Und es gibt noch mehr… Ein paar Stellen im Buch gefallen mir besonders gut. Zum einen die inspirierenden Zitate zu Beginn eines jeden Kapitels, z.B. „The only really necessary people in the publishing process now are the writer and reader.“ from Russell Grandinetti, Amazon oder noch besser „Boys think girls are like books; if the cover doesn’t catch their eye, they won’t bother to read what’s inside.“ from Marilyn Monroe. Ich weiß nicht warum sie da sind, aber ich hab mich gefreut. Sie bringen einen zum Schmunzeln, zum Grübeln und sogar dazu, das Buch fallen zu lassen (also nicht wörtlich, da ich es nur als Ebook habe) um direkt mit der Arbeit anzufangen. Was mir außerdem gut gefällt ist die Relevanz in der Praxis. Stellenweise ist das Buch wie eine Anleitung geschrieben, wie Tutorials zu bestimmten Teilen des Schreibvorgangs oder Publishings. Für jeden Autor, egal ob Blogger oder „klassisch“ sind wirklich hilfreiche Tipps dabei. Besonders erwähnenswert finde ich auch die persönlichen Erfahrungen die Guy und Shawn in dieses Buch stecken. Mir war Guy schon als sehr soziale Person bekannt, aber es ist gewiss nicht üblich, dass alle Profis ihr Wissen so freizügig teilen. Guy und Shawn eigen ihre eigenen Fehler auf und geben dem Leser direkt eine (oder mehrere) Lösungen und Alternativen an die Hand um es selbst besser machen zu können. Dieses Buch ist ein Mentor auf dem Weg vom Schreiber zum Publisher zum Entrepreneur (und wieder zurück bzw. kreuz und quer). Bist du Autor?: Hell yeah! Hol‘ dir dieses Buch!. Bist du Publisher: Keine Chance ohne… Bist du Entrepreneur: Lies und lern. Und falls du mehr als eines oder alles drei bist, dann solltest du dieses Buch schon längst gelesen haben! Hast du nicht!? DANN TU ES JETZT! * … und schau doch mal bei Guy und Shawn auf Twitter vorbei oder sieh dir das Pinterest Board zum Buch an für noch mehr Infos.
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Spieglein Spieglein an der Wand, wer hat den schnellsten Onlineshop im Land? Nach der Veröffentlichung der Infografik „Ladezeiten deutscher Onlineshops“ Anfang Oktober kam genau diese Frage von unseren Lesern. Natürlich mit dem Hintergrund: „Wo stehe ich im Vergleich?“. Um daraus kein großes Geheimnis zu machen und gleiches Recht für alle walten zu lassen, hier die Auflösung: In den unterschiedlichen Disziplinen der Geschwindigkeitsoptimierung haben die Top–100 Onlineshops in Deu…
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Intern oder extern? Diese Frage stellt sich wahrscheinlich jedes Unternehmen vor dem Einstieg in Social Media. Für die einen mag es eine leichte Entscheidung sein, z.B. für Firmen aus der Online Branche die ohnehin „Social Media-affin“ sind, für andere ist es jedoch eine schwierigere Entscheidung. Sie müssen abwägen ob es für sie günstiger ist die notwendigen Ressourcen selbst bereitzustellen und anfallende Kosten selbst zu tragen, ob sie ihr Budget besser in eine externen Agentur invest…
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Negative Kommentare und negatives Feedback – Du hast es beim Bloggen sicherlich schon erhalten. Und ja, es ist nicht gerade ein tolles Gefühl. Wenn Leute etwas Positives über Deinen Blog schreiben und Deine Artikel im Web häufig verbreitet werden, gibt es Dir sicherlich das Gefühl, einen guten Job zu machen, nicht wahr? In Wirklichkeit gibt es jedoch auch immer diejenigen, denen etwas nicht gefällt was Du nach außen trägst. Oft musst Du Dich in Gesprächen zu etwas äußern, dass Du auf eine bestimmte Weise geschrieben hast und warum Du es getan hast. Mehr oder weniger mit kaum Erfolg auf Einsicht seitens der Kritiker. Und die Wahrheit ist, dass Dein begründeter Standpunkt unverstanden bleibt – die Kritiker bleiben. Heute möchte ich Dir helfen zu verstehen, wie Du mit negativer Kritik umgehen und auf sie reagieren kannst. Etwas, das ich in den letzten beiden Jahren beim Bloggen gelernt habe ist, dass, obwohl einige von Deinen Fans und Followern eine Menge von dem, was Du veröffentlichst, teilen könnten, es jedoch keinen Weg gibt, diese Leute dazu zu bewegen, alles zu liken und zu retweeten, was Du auf Deinem Blog veröffentlichst oder über Social Media mit ihnen teilst. Was meine ich damit? Denke dabei mal an Dich selbst – liest Du alle Artikel aus den Blogs, die Du abonniert hast? Wahrscheinlich nicht. Ein Artikel könnte noch so gut geschrieben sein und nur die nützlichsten Infos bereithalten. Aber er ist einfach nicht das, wonach Du an diesem bestimmten Tag suchst. Oder Deine momentane niedergeschlagene Stimmung vermeidet, die Idee des Autors offenherzig zu erfassen. Viele Faktoren spielen also eine Rolle, ob Du einen Artikel bei Deinen Abonnenten liest oder retweetest. Deine Ideen erreichen definitiv nicht immer erfreute Leser. Angenommen, Du hast gestern einen Artikel veröffentlicht. Die Zähler Deiner eingebundenen Teilen-Buttons machen sich in Deinem neuen Artikel ganz gut. Ein dutzend Likes, 30 Retweets und ein paar Plusses. Und dann erfährst Du über Twitter, dass jemand jeden einzelnen Deiner Punkte in Deinem aktuellen Blogartikel schlecht kritisiert. Was wäre in solch einem Fall wichtiger – die hunderte von Besuchern, die Deinen Blogartikel gelesen und retweetet haben oder dieser eine negative Kommentar zu Deinem Artikel? Nun, eigentlich beides, oder? Gehen wir weiter zum nächsten Punkt… Ja, es könnte sich nur um diesen einen negativ geäußerten Kommentar handeln, der noch so unbedeutend scheinen mag. Und dennoch solltest Du diese Kritik sehr ernst nehmen und darauf antworten, wenn Du hinter dem stehst, was Du geschrieben hast. Damit meine ich nicht, eine gehörige Trotzantwort zu formulieren. Worauf es ankommt ist, den Standpunkt anderer Leute zu akzeptieren und zu lernen, damit zu glücklich zu leben. Was Du in einer solchen Situation also tun kannst ist, mit Deinen Argumenten in das Gespräch zu gehen. Es geht dabei nicht darum, sich zu einigen. Wenn jemandem etwas nicht gefällt, wird es sehr schwer werden, diese Meinung zu ändern. Es geht vielmehr darum zu verdeutlichen, dass Dir sehr viel an Deinem Standpunkt liegt. Sei Dir Deinen Idealen und Zielen in Beziehung zu einem Anderen in jedem Augenblick absolut bewusst. Oder anders gesagt: sei Dir selbst gegenüber bewusst, was du in jedem Augenblick denkst, fühlst und sagst. Sei Selbstbewusst. Ich sehe negative Kritik als Möglichkeit, mich an meinen Standpunkt zu erinnern, den ich durch meine Antwort ganz bewusst nach außen trage. Das wiederholte Demonstrieren bereits getroffener Entscheidungen ist quasi Teil einer jeden Erfolgsstrategie. Je bewusster Du Dir also in Bezug zu Deinen Zielen bist, desto dichter wird die Energie, die Du auf Dein Ziel richtest. Jetzt ist es Zeit, einen Blick auf Deine Analysedaten zu werfen. Retweets und Likes sind eben nur ein Teil der Geschichte. Und sie garantieren alleine keinen Besucheransturm. Nun melde Dich z.B. in Deinem Google-Analytics-Account ein und und richte Deinen Fokus auf die Klicks. Schaue Dir die Zahlen der kritisierten Artikel genauer an. Sind Sie überdurchschnittlich hoch oder niedrig für Deinen Blog? Analyse-Auswertungen können sehr aufschlussreiche Traffic-Daten für Deine Artikel aufzeigen, auf deren Basis Du entscheiden kannst, ob negative Kritik tatsächlich gerechtfertigt ist. Trolle sind immer da. Aber Du solltest Dir bewusst sein, dass einige von ihnen Dich darauf hinweisen könnten, ob Du mit Deinem Blog auf den richtigen Weg bist. Am Ende solltest Du im Hinterkopf behalten, dass frische Artikel für den Anstieg Deiner Besucherzahlen mitverantwortlich sind. Solange Du bemüht bist, gute Qualität zu erzeugen, werden Deine Besucherzahlen stabil sein, hingegen weniger Besucher als üblich ein gutes Zeichen dafür sind, dass etwas auf Deinem Blog nicht stimmt. Und dennoch geht es beim Bloggen nicht nur allein um das Schreiben von frischen Artikeln. Andere Marketing-Elemente spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, um langfristig Erfolg mit Deinem Blog zu erzielen. Was ich sagen will ist, dass es keine Möglichkeit gibt, schlechte Kritik loszuwerden. Selbst mit den besten Inhalten und die beste Social Media Strategie wirst Du sie nicht los. Bloggen und Kritik gehen nebeneinander und man sollte versuchen daraus zu lernen. Selbstverständlich erfreue ich mich über positives Feedback mehr, als über negatives. Man könnte dazu neigen, positiver Kritik mehr Glauben zu schenken. Und alles was im schlechten Licht dargestellt werden würde, sei falsch. Aber so funktioniert es nicht. Wenn ich nur das Licht akzeptiere, würde ich erblinden und könnte die Wirklichkeit nicht mehr sehen. Wie gehst Du mit negativen Kommentaren um? Empfindest Du negative Kritik hilfreich? Foto: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
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Wie man den erhofften Klick erhaschen kann, soll Inhalt des heutigen Blogposts sein. Daher habe ich die Newsletter von drei Parfümerien unserem 7-Ebenen-Check unterzogen, die pünktlich zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft mit entsprechenden Inhalten aufwarten. Folgende Themen habe ich anhand des 7-Ebenen-Modells der Conversion untersucht. Dieses Modell soll den inneren Dialog der Zielgruppe widergeben. Wenn wir die Fragen im Kopf der Zielgruppe mit expliziten und impliziten Signalen beantw…
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Was ich als Autor und Publisher von Guy Kawasaki gelernt habe [APE Buch-Rezension]
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